In meiner Arbeit mit Kindern durfte ich beobachten, dass sogar einfache Bewegungen und Koordinationsübungen Kindern im Alter von vier bis acht Jahren oft Probleme bereiten. Es fällt den Kindern schwer sich zu konzentrieren, durch den Übungs- und Wiederholungsprozess wird das Tanzen schnell langweilig und macht keinen Spaß. Um dies zu vermeiden und die Beweglichkeit und Tanzfreude der Kinder zu fördern, kam ich zur die Idee, dass gymnastische und koordinative Übungen sowie Tanzchoreographien mit Hilfe von Vorbildbeispiel von einem großen Teddybären Kindern beigebracht werden können.
Der große Bär ist fröhlich, etwas tollpatschig, kuschelig-weich und liebevoll. Er veranschaulicht Bewegungen, führt die Tanzschritte vor und ist im Spiel mit den Kindern integriert. So macht das Lernen Spaß und Kinder konzentrieren sich besser und sind motivierter.
Bis jetzt haben wir verschieden „be a BEAR“ Veranstaltungen in verschiedenen Kitas, Familien- und Jugendzentren, Flüchtlingsheimen und auf den Straßenfesten, etc. organisiert.
Die originelle Idee des Projektes wurde von den kleinen sowie auch den großen Teilnehmer*innen sehr wertgeschätzt. Vor allem weil es nicht nur die Beweglichkeit der Kinder, sondern auch den Integrationsprozess von Kindern mit Migrationshintergrund (und deren Eltern) und allgemein ein respektvolles und interkulturelles Miteinander von verschieden Nationalitäten förderte.
Video „be a BEAR“ Party in der Theaterkita Berlin: