Ķekatas – ist eine alte lettische Tradition und wird in dem Zeitraum von 10. November ( Martinstag) bis Anfang/ Mitte Februar (Metenifest) ausgeübt. Vor allem zur Wintersonnenwende sind Menschen ins Ķekatas gegangen. Dabei verkleideten sie sich in verschiedenen selbstgemachten Masken und Kostümen. Öfters haben diese böse Geister (den Teufel, den Tod etc.) dargestellt. Auch Tiere (Wolf, Ziege, Bear etc.) und gesellschaftsbedingten Masken (der Bettler, die Dorffrau, der Arzt etc.) waren sehr beliebt.
Masken hatten eine große Bedeutung – mittels Verkleidung wollten die Menschen mit den Geistern in Kontakt kommen. Darüber hinaus stellten Ķekatas den Kampf zwischen den Guten und Bösen sowie die wichtigsten Themen damaliger Gesellschaft und Lebensabschnitte dar.
Bilder aus dem Event – Ķekatas mit alten Ritualen, Tänzen und Speißen.
Ich erinnere Ķekatas aus meiner Kindheit und fand diese alte lettische Tradition wie aufregend so auch lustig. Deswegen habe ich mich sehr gefreut Ķekatas hier in Deutschland im Rahmen des Projektes Bewegung draußen in Mitte ins Leben rufen zu dürfen.
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